Workshop „Personale Identität im Zeitalter des digitalen Selbst“ / Workshop “Personal Identity in the Age of the Digital Self” / Atelier « L’identité personnelle à l’heure du ‘soi digital’ »

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socio09Der Kongress 2009 der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie (SGS) findet vom 7. bis 9. September an der Universität Genf statt. Das diesjährige Thema lautet: „Identität und Wandel der Lebensformen“.

Wie organisieren dort einen Workshop zum Thema

„Personale Identität im Zeitalter des digitalen Selbst“

Angesichts der wachsenden Bedeutung, die das Internet für die sozialen Beziehungen der Gegenwart einnimmt, stellt sich die Frage nach den Implikationen dieses neuen Mediums für die Konstitution des Selbst und der personalen Identität heute mit besonderer Dringlichkeit. Blogs, Online-Dating-Sites, soziale Netzwerke und Online-Spiele ermöglichen Formen der Interaktion im Netz, die auch die Bedingungen der Sozialisation und der Herausbildung personaler Identität transformieren.
Vor diesem Hintergrund soll der Workshop die Beziehungen zwischen den neuen Formen der Selbstproduktion im Netz und der personalen Identität untersuchen und zu klären versuchen, mit welchen soziologischen Konzept von Identität man diese Relationen angemessen beschreiben kann.
Wir begrüßen sowohl empirische als auch theoretische Beträge die identitätsrelevante Praktiken im Internet in den Blick nehmen.

Der call for papers findet sich hier

Mehr Informationen zum Kongress: www.socio09.org

français:

socio09

Le congrès 2009 de la société suisse de sociologie (SSS) aura lieu du 7 au 9 septembre à l’Université de Genève. Le thème est « Identité et transformations des modes de vie ».


Nous organisons à cette occasion un atelier intitulé

« L’identité personnelle à l’heure du ‘soi digital’ »

Au vu du rôle croissant que joue internet dans les relations sociales à l’heure actuelle, la question de ses implications sur la construction de soi et l’identité individuelle se pose avec toujours plus d’acuité. Les blogs, les sites de rencontre, les réseaux sociaux ou encore les jeux en ligne permettent des formes d’interactions médiatisées qui participent à la transformation des modes de socialisation et de construction de l’identité personnelle.
L’atelier aborde la question des relations qui s’établissent entre les « figures de soi » online et l’identité personnelle et s’interroge sur le type d’approche sociologique de l’identité il convient de privilégier pour saisir ces relations.
Cet atelier accueillera autant des contributions empiriques que des contributions théoriques qui abordent la question des pratiques en ligne pertinentes quant à la question de l’identité.

Le call for papers se trouve ici

Plus d’information sur le congrès à www.socio09.org

Körperwissen

body: von Sam UL auf flickrAm 5./6. März war ich in Landau (Pfalz) auf einer Tagung zum Thema „Körperwissen“, veranstaltet von den Sektionen Wissenssoziologie und Soziologie des Körpers und des Sports der DGS. Sehr inspirierend für das Thema unseres Projektes. Denn am Beispiel Online Dating lässt sich gut beobachten, wie wichtig der Körper für soziale Interaktionen ist – gerade weil er (zunächst) abwesend ist.

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The Romantic Entrepreneur oder: Wie liebt das unternehmerische Selbst?

Wer ist das, der “romantische Unternehmer”, diese seltsame Figur, die diesem Blog seinen Namen gegeben hat? Seit wann sind denn Unternehmerinnen Romantikerinnen oder Romantiker Unternehmer?
Nun – natürlich ist das ein eher metaphorisches Bild. Diese Figur verkörpert eine Spannung zwischen zwei antagonistischen Logiken, die für das Feld des Online Dating charakteristisch ist: die Spannung zwischen ökonomischer Rationalität, Selbstvermarktung und Konsumismus auf der einen Seite und Intimität, Emotionalität und romantischer Liebe auf der anderen Seite.
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About this Blog

This blog will serve as a kind of public notebook for thoughts, ideas, and discussions around the project “Online Dating – Mediated Communication between Romantic Love and Economic Rationalization”. This three-year sociological research project is a cooperation between the University of Lausanne, Switzerland, and the Institute for Social Research, Frankfurt/M., Germany, and is funded by the Swiss National Science Foundation (SNSF).

You can find out more about the project on the following pages:

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Die Angst vor dem leeren Blog…

…gibt es das? Vielleicht.

Eigentlich absurd, schließlich ist der erste Blogeintrag vermutlich einer der am wenigsten gelesenen überhaupt. Noch hat dieser Blog keine Leserinnen oder Leser. Sollte sich das einmal ändern, dann wird wohl kaum jemand mit dem ersten Post beginnen wie mit dem Vorwort in einem Buch.

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